Wenn nur die Angehörigen nicht wären – vom Glück und Leid im Umgang mit Angehörigen

Zielgruppe: Mitarbeiter (m/w) aus ambulanten und stationären Altenhilfeeinrichtungen

Dozentin: Jutta Althoff

Inhalte:

Angehörigenarbeit ist etwas anderes als die zufällige Begegnung zwischen Pflegepersonal und Angehörigen. Der Begriff meint Arbeit für, an und mit Angehörigen. Angehörige spielen im Pflege- und Betreuungsprozess des Pflegebedürftigen eine große Rolle. Sie geben ihm Sicherheit und ermöglichen ihm die Teilnahme am sozialen Leben. Damit bestärken Angehörige seine Persönlichkeit und Identität. Bewohner in Pflegeeinrichtungen haben oft keine Verwandten (mehr), die sich um sie kümmern könnten. Angehörige, die selbst in einem weit fortgeschrittenen Lebensalter sind, können Pflege oft nicht leisten. Diese Problematik ist auch einer der Gründe für die Verlegung von Pflegebedürftigen in ein Heim. Auch wenn die Bereitschaft von Angehörigen zur Kooperation nach der Heimaufnahme hoch ist, kann allein die Entfernung zwischen Wohnort und Pflegeheim Besuche enorm erschweren, da Angehörige oft selbst aufgrund eigener Krankheit und hohem Alter nicht in der Lage sind, regelmäßig solche Wege zu bewältigen.

Das Seminar vermittelt, was systematische Einbeziehung von Angehörigen für die Pflegeeinrichtung bedeutet und wie sie praktisch umgesetzt werden kann. Dazu gehört auch das Vorbeugen von Konflikten bzw. das professionelle Verhalten bei vorhandenen Konflikten. Die Teilnehmer erarbeiten anhand von Fallbeispielen Lösungen für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Angehörigen und erhalten einen Einstieg in die Transaktionsanalyse.

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